CVJM-Stunde im April oder Wofür steht OMF?

Diese Frage stellten die Teilnehmer der April-CVJM-Stunde Edgar Düe.

Souverän und kurzweilig berichtete er von den Anfängen der OMF (Oversea Mission Foundation / Überseeische Missionsgesellschaft), von seinem Leben in Singapur und von den Möglichkeiten dort mit seiner Familie seinen Glauben zu leben.

Die Anfänge der OMF fanden ab 1865 mit der China Inland Mission unter Hudson Tayler statt.

Ab 1949 ist unter Mao Zedong die Missionierung nicht mehr möglich. Man will aber in Asien bleiben und konzentriert sich auf di umliegenden Länder, es entsteht die Oversea Mission Foundation.

Wichtig war und ist die Kulturen und Gebräuche der Menschen zu respektieren und ihnen so näher zu kommen. Interessant ist auch, dass die OMF überkonfessionell ist und selber keine Gemeinden gründet. Der Willen zur Gemeindegründung muss von den missionierten Christen kommen.

Edgar Düe selber arbeitet in der Zentrale der OMF in Singapur. Dort arbeiten 14 Mitarbeiter für die insgesamt 14.000 Mitarbeiter starke Organisation. Jeder Mitarbeiter muss „entsendet“ werden, er muss eine Gemeinde haben, die hinter ihm steht. Bei Edgar ist das die St. Pauli Gemeinde in Lemgo.

Sandra, Edgar und ihr Sohn Bennet sind in einer Anglikanischen Gemeinde in Singapur engagiert.

Da man in Singapur nicht missionieren darf, muss man seinen christlichen Glauben auf andere Art und weisen zeigen. So werden zum Beispiel zum chinesischen Neujahrstag chinesisch stämmige Bürger besucht und ihnen wird der Segen Gottes zugesprochen, den nimmt jeder immer gerne. Alle 2 oder 3 Jahre wird eine große Weihnachtsfeier organisiert, zu der jeder eingeladen wird. Das und noch einige andere Dinge führen dazu, dass die Christen positiv auffallen.

Als kleine lustige Einlag bekamen wir noch gezeigt, was für verschiedene Arten es gibt seinen Kaffee in Singapur zu trinken und wie man ihn dann auch bestellt.

Insgesamt war es ein sehr interessanter Abend, wer mehr über die OMF wissen will kann gerne auf https://omf.org/de/ nachschauen. Auf der Startseite gibt es auch einen kleinen Info-Film, den anzusehen es sich auf jeden Fall lohnt.